Ehrenamtliche „Streuobstretter“ - engagiert unterwegs in Feld und Flur
Die in unserer Heimat einst beliebte Art der Landnutzung, wurde ab den 50er Jahren durch immer größer werdende Maschinen und mit dem Ziel maximale Erträge zu erwirtschaften, unbequem und ineffizient. Und so verschwanden die Streuobstwiesen vielerorts aus unserer Landschaft.
Mit dem neuen Projekt „Streuobstretter“ möchte die Biodiversitätsmanagerin nun gemeinsam mit Freiwilligen alle Streuobstbäume im Gebiet der Baunach-Allianz erfassen – eine beachtliche Aufgabe, wenn man bedenkt, dass die ILE-Region ungefähr 300 km² groß ist. Rund 20 Interessierte haben sich bereits gemeldet.
Wenn Sie also in den nächsten Wochen jemanden beobachten, der bewaffnet mit Klemmbrett und Smartphone, Streuobstwiesen und -bäume inspiziert, könnte es einer der „Streuobstretter“ sein. „Bei der Aufnahme geht es darum, den Zustand der Bäume und Flächen zu erfassen. Misteln werden zum Beispiel zunehmend zu einem Problem. Im Ergebnis können wir dann gezielt Pflegemaßnahmen anbieten und unterstützen. Denn neben der Neupflanzung ist auch der Erhalt der alten Bäume wichtig.“, so Sabine Fuchs.
Text: Sabine Fuchs